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Bunter Abend, News

Bunter Abend 2012 – Der Bericht

Tolle Show am Bunten Abend in Rain
Die Narren präsentieren eine Mischung aus Körper- und Wortakrobatik und sparen dabei nicht mit bissigen Sprüchen.

Rain | bih | So bequem lässt sich die Welt nur im Fasching kennenlernen: Zu einer Reise um den Globus nimmt der Faschingsclub Rain in dieser Session die Narren in Tillynesien mit. Und die genießen es, einen Hauch von „Bollywood“, Hawaii oder Paris direkt in ihrem „Narren-Wohnzimmer“ präsentiert zu bekommen.

Die rund 130 Mitwirkenden vor und hinter den Kulissen boten den Besuchern im voll besetzten Saal alles, was man von einer Veranstaltung dieses Zuschnitts erwarten darf: Showeinlagen, Gesang, Körper- und Wortakrobatik, Humor und natürlich Tanz. Was die Akteure an Standvermögen drauf haben mussten, war den Besuchern an Sitzfleisch abverlangt. Fast exakt fünf Stunden wankte die Rainer Showbühne im Pfarrheim, wo Hausherr Dekan Johann Menzinger wegen Krankheit fehlte. Dem geistlichen Herren durften aber die Ohren geklungen haben, nahmen ihn die Narren doch mehrmals humorvoll auf die Schippe. Da kam Bürgermeister Gerhard Martin relativ glimpflich weg. Mit den verabreichten Breitseiten konnte er gut leben.

Rosenfee Nadine II., die als Import aus Eggelstetten im Nu die Herzen der „Roaner“ eroberte. Christoph Haberle und Felix Forster spielten ein Immobiliengespräch nach, wie es durchaus in Rain stattfinden hätten können.

„Der Parkplatz am Bayertor wird fleißig als Umgehungsstraße genutzt“, verriet der „Rainer Troubadour“ alias Wolfgang Haschner. Im vergangenen Jahr erstmals in der Bütt, kam Haschner nun als Minnesänger zum FCR, wortgewaltig, spitzig und dabei noch durchaus charmant, ein geborener „Klakör“, wie er sich selbst nannte.

Einen bunten Bogen spannte das Quartett „Problemzonen“ mit Monika Modelmeier, Christa Wiest, Bernhard Ull und wiederum Wolfgang Haschner: mit einer Mischung aus anspruchsvollem Gesang, Ohrwürmern und geistreichen Reimen. Der „Schüttel-Schorsch“ bekam dabei ebenso sein Fett weg wie Dekan „Menzi“.

Nach ihrem Debüt im Vorjahr kehrten Paul Schumann und Christian Marb als Louis van Gaal und Franz Beckenbauer zurück an den Lech. Alle Bemühungen, dem gescheiterten Bayern-Trainer aus dem Land der Tulpen in der Rosenstadt Rain einen neuen Job zu verschaffen, scheiterten allerdings: Selbst der Versuch, mit dem Spruch „Jesus stand im Tor von Nazareth, sein Jünger im Abseits“ als Pressesprecher bei Dekan Menzinger zu „landen“, schlug fehl.

Mit freundlicher Genehmigung der Donauwörther Zeitung und Helmut Bissinger

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