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Chronologie, News

Session 2001/2002 – Ein Heiratsantrag auf der Bühne

Im Mai 2001 stand die alljährliche Generalversammlung an. Hier wurde Paul T. Schumann erneut zum Präsidenten gewählt. Ebenfalls bestätigt wurden Alfred Rehberger als Vize-Präsident, Anne Chmielorz als Schatzmeisterin und Biggi Forster als Hofmarschallin. Neu im Präsidium ist Conny Rehberger als Federmeisterin, sie löste Xavier Papillon ab.

Ebenfalls im Mai fand die zehnte Rainer Ritter-Runde statt. Es waren Elfriede Bernhardt, Johannes Henatsch, Albertine Weber, Gottfried Lauterbach, Sophie Feil, Alfred Hackenberg, Erhard Sandmeir, Dr. Henk van Malland, Gertud Nitsche, Bürgermeister Gerhard Martin, Werner Nürnberger, Karl Forster und Harald-Johannes Mann anwesend. Die Absicht hinter den Treffen ist mitunter „ritterlich“, da seit der Gründung in etwa 6.500 Mark an hilfsbedürftige Rainer Bürger gespendet wurde.

Samstag, 03.11.2015: Der lang ersehnte Tag ist endlich da. Am Abend veranstaltete der FCR den Rosenball. Das Motto der diesjährigen Saison ist „eine närrische Zeitreise“. Die Kinder-Regenten in diesem Jahr sind Minirosenfee Julia II (Würmseher) und Christoph II (Haberle). Nach ein paar Tanzrunden, pünktlich um Mitternacht, wurde das große Geheimnis gelüftet: Rosenfee Andrea I. (Plener) und Zuckerbaron Wolfgang II. (Meier) regieren heuer das närrische Tillynesien.

01_02_bild2Noch vor den Bunten Abenden konnte auch der Spiegelsaal in der ehemaligen Knabenschule eingeweiht werden. Eine 7,5 Meter lange Spiegelfläche soll den Garden in Zukunft bessere Trainingsmöglichkeiten bieten. Am 12.01.2002 startete dann der erste von insgesamt 5 Bunten Abenden um 19:30 Uhr im Pfarrzentrum. Die aus dem Jahr 2757 stammenden Moderatoren Paul (Paul Schumann) und Paula (Biggi Forster) gewannen eine Studienreise quer durch die Zeit. Ihr erster Halt war die Steinzeit, hier präsentierten die Tilly-Minis ihren Tanz unter dem Motto „Familie Feuerstein und ihre Dinos“. Weiter ging die Reise ins Mittelalter, als die Mini-Tollitäten Julia II. und Christoph II. als Burgfräulein und Burgherr das Publikum mit ihrem Walzer begeisterten. Im 19. Jahrhundert lernten die Zeitreisenden dann den „Kini“ kennen. Und tatsächlich, Zuckerbaron Wolfgang II. hat verblüffende Ähnlichkeit mit Ludwig II. Mit seiner Rosenfee Andrea I. machten gaben Sie in ihren majestätischen Kleidern eine königliche Figur ab. Die Prinzessin schlug heuer Johannes Marius van Drunen zum Ritter „Sieh auf“. Er trägt von nun an den Titel King Potato der Rosen- und Rübencity, Papa Domus Kuninga vom Pommes de la Bordelle Solanum Duwerosum .Nach viel Tanz folgte was fürs Ohr, tolle Wortbeiträge vom „alten Hut“ (Ferdinand de Correvont) und den 3 Schabracken Sylvia Knill, Mona Rauschenberg und Conny Marb, die bei ihrem Einkaufsbummel durch Rain zu Bestform aufliefen. Musikalisch ansprechend wurde es dann mit dem Rainer Vokalkreis. Die Raumflugbilligtouristen, die im Jahr 2001 gestrandet sind, blickten auf jenes Jahr zurück. Ein Sonnenkönig aus Donauwörth bekam dabei genauso sein Fett weg, wie zwei Lehrer, die den Tag des Baumes vergessen haben. Fehlen durften natürlich auch nicht Leopold Hofgärtner und Markus Haschner. Im Hippie-Look plauderten sie voller Kreativität und ohne ein Blatt vor den Mund zu nehmen. Zum Schluss wurde es nochmal musikalisch, Bruno Chmielorz bot ein Revival des Hits „Pudelnackt ohne Hemd“ und Norbert Plewka brachte den Saal mit seiner Schlagerparade zum Kochen. Das Männerballett, die Confettis, traten als ganze Schar Pretty Women auf. Zum Schluss begeisterte die Garde nochmals mit ihrem stimmungsvollen und synchronen Showtanz. Nach fünf Stunden Erzählzeit und einigen Tausend Jahren erzählter Zeit sind die Zeitreisenden dann endlich wieder daheim angekommen.

Am letzten Bunten Abend gab es noch eine ganz besondere und einmalige Überraschung. Mit einem dicken Rosenstrauß machte Wolfgang Meier seiner Prinzessin und Lebensgefährtin Andrea Plener auf der Bühne einen Heiratsantrag, den Sie überrascht und lautstark annahm. Selbst Präsident Paul Schumann verschlug es in diesem Moment die Sprache.

Die Rainer haben wohl einen besonderen Draht zum Himmel, da es pünktlich zum Tillywurm am Faschingssonntag aufhörte zu Regnen. Der Umzugsleiter Norbert Plewka organisierte wiederholt einen schönen und vor allem unfallfreien Umzug. Die Wägen griffen verschiedenste Themen aus der Politik auf, wie zum Beispiel der Spruch „Stoiber macht den Kanzler im Schlaf und Merkel schaut wie Dolly, das geklonte Schaf“ beweist. Garniert wurde der Faschingsumzug von zahlreichen Musikkapellen und farbenfrohen Fußgruppen.

Wie gewohnt fand am Faschings-Dienstag der alljährliche Kinderball in der Dreifachturnhalle in Rain statt. Zahlreiche Cowboys, Indianer, Hexen und Prinzessinnen freuten sich auf den Bonbon-Regen und die Tanzeinlagen. Die Garden hatten ihren letzten Auftritt und eine tolle Session neigt sich dem Ende zu.

Anschließend klang beim traditionellen Kehraus der Fasching aus.

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