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Planungen für Fasching 2021 in Rain – Update

Rain | fr | Das Präsidium, das Komitee und die Aktiven des Faschingsclub Rain e.V., haben in einer zweiten Arbeitssitzung erneut den Fahrplan für den Fasching 2021 besprochen. Zugrunde gelegt wurden die aktuellen Regeln, auf Grund der aktuellen Entwicklung waren neue Entscheidungen nötig geworden.

Für die Veranstaltungen wurde Folgendes festgelegt:

Rosenball: Der Rosenball wird auf Grund der Personenbeschränkungen und auch im Hinblick auf die ungewisse Situation und die Gesundheit der Gäste abgesagt. Im kommenden Jahr soll dieser wieder wie gewohnt stattfinden.

Bunter Abend: Auch die Bunten Abende werden nun doch abgesagt. Das Training der Garden wird auf Grund des steigenden Risikos eingestellt, aber die Jugendgarden werden über Online-Videos einen verkürzten Vereinstanz einstudieren, der ggf. im Jahr 2021 bei öffentlichen Veranstaltungen gezeigt werden kann. Ziel des Vereins war es immer die Jugendarbeit aufrecht zu erhalten, so Präsident Florian Riehl. Das Präsidium hatte, mit der mittlerweile 9. Version des Hygienekonzepts, immer ein Auge auf die aktuellen Entwicklungen.

Gardetreffen: Da keine Bunten Abende stattfinden, ist somit auch ein Gardetreffen nicht möglich.

Lumpiger Donnerstag: Beim Lumpigen Donnerstag bleibt es bei der Entscheidung für die Absage.

Tillywurm: Der Faschingsumzug hingegen soll nicht abgesagt werden, sondern wird „in eine wärmere Jahreszeit“ verlegt. Der Umzug soll dann, nach Meinung des Vereins, nur mit Fußgruppen und einer kürzeren Umzugsstrecke durchgeführt werden. Vizepräsident und Umzugsleiter Michael Weigl wird hierzu mit seinem Umzugsteam Ideen entwickeln und die Umzugsteilnehmer zu gegebener Zeit informieren. Die bereits angedachten Alternativideen wurden wieder verworfen.

Kinderball: Auch der Kinderball ist zum Bedauern der FCRler in diesem Jahr nicht möglich.

Allgemein: Für die Jugendgarden wird künftig wöchentlich ein Trainingsvideo zur Verfügung gestellt um die Jugendarbeit auch in schwierigen Zeiten fortzuführen, auch für die Großen gibt es ein Online-Angebot. Außerdem soll es Do-it-yourself-Orden geben.
Natürlich gab es Bedauern wegen den Absagen, der gesamte Verein zeigte sich mit den jetzigen Entscheidungen, auf Grund der aktuellen Lage, allerdings sehr zufrieden und blickt hoffnungsvoll auf die kommende Session.

Planungen für Fasching 2021 in Rain

Rain | fr | Das Präsidium und Komitee des Faschingsclub Rain e.V. haben in einer Arbeitssitzung einen Fahrplan für den Fasching 2021 festgelegt. Zugrunde gelegt wurden die aktuellen Regeln, bei neuen Auflagen / Verschärfungen soll neu entschieden werden.

Für die Veranstaltungen wurde folgendes festgelegt:

Rosenball: Der Rosenball soll wie gehabt, in diesem Jahr mit max. 180 Gästen, stattfinden. Bei einer Reduzierung der zulässigen Personenanzahl auf 100 muss der Rosenball kurzfristig abgesagt werden. Die Einladungen dazu sollen Ende September verschickt werden.

Bunter Abend: Wenn im Januar eine Veranstaltung mit 200 Gästen zulässig ist, dann wird es in Rain Bunte Abende geben. Um einen gewissen Abstand zu ermöglichen sind aber noch Gespräche mit den Schulen und der Stadt Rain nötig. Es wird auch überlegt einen Bunten Vormittag / Nachmittag anzubieten. Für den Fall neuer Beschränkungen hat der FCR aber auch vorgesorgt. So wird der aktuelle Stand der Tänze wöchentlich gefilmt und ggf. im Januar als Live-Stream online angeboten.

Gardetreffen: Ein ähnliches Konzept soll auch für das Nordschwäbische Gardetreffen angewendet werden, denn in dieser Session ist der Faschingsclub Rain mit der Ausrichtung an der Reihe.

Plan A lautet, dass die 5 Gründungsvereine und ggf. ein Gastverein mit je 30 Personen in der Halle anwesend sind und die gesamte Veranstaltung live übertragen wird. Durch die 180 Tänzer ist die aktuelle Personenanzahl von 200 nämlich bereits erreicht. Sollte auch das nicht möglich sein, soll in Absprache mit anderen Vereinen ebenfalls ein Zusammenschnitt von Tänzen gestreamt werden.

Lumpiger Donnerstag: Auf Grund der hohen Teilnehmerzahlen der vergangenen Jahren ist diese Veranstaltung derzeit nicht denkbar, es wird aber bereits an einer Alternative gearbeitet, die in Kürze präsentiert wird. Denkbar wäre z.B. ein Getränkelieferservice für diesen Abend. Das Kinderremidemi am Nachmittag soll entfallen, allerdings soll am Sonntag etwas für Kinder angeboten werden.

Tillywurm: Auch hier stellen die Besucherzahlen das größte Problem dar, aber auch hier gibt es eine Idee, wie zumindest die Kinder „an ihre Bonbons kommen“. So sollen an mehreren Stellen dezentral die Süßigkeiten verteilt werden und mit Faschingsmusik die Stimmung aufgelockert werden. Das genaue Konzept wird nur sehr kurzfristig bekannt gegeben um größere Menschenansammlungen zu vermeiden, die durch die bereits zahlreichen Absagen zu befürchten sind.

Tillywurmball: Durch die Absage des Faschingsumzugs wird natürlich auch keine After-Umzugs-Party organisiert.

Kinderball: Lediglich für den Kinderball wurden noch keine abschließende Entscheidungen getroffen. Auf Grund der Beschränkung der Personenzahl ist hier z.B. eine vereinsinterne Veranstaltung in der Überlegung.

Kehraus und Fischessen: Der traditionelle Kehraus und das Fischessen am Aschermittwoch fanden bisher nur im Vereinskreis statt, und sollen, wenn rechtlich möglich, auch in diesem Fasching stattfinden.

Allgemein: Die ersten Jugendgarden haben bereits mit dem Training, größtenteils Outdoor, begonnen. Um die Kosten überschaubar zu halten werden vorerst noch keine Kostüme für die zahlreichen Garden bestellt, hier soll eine Entscheidung erst im Oktober fallen, wenn absehbar ist, ob Veranstaltungen möglich sind. Natürlich werden auch bei allen Entscheidungen die allgemeine Lage und der Schutz der Gesundheit mit beachtet. Bis zu endgültigen Entscheidungen werden parallel bereits Hygienekonzepte für die einzelnen Veranstaltungen erstellt.

Erklärtes Ziel des Faschingsclub Rain e.V. ist es den Faschingsfreunden auf jeden Fall ein Programm bieten zu können, wenn auch in anderer Form als gewohnt.

Großer Verdienstorden für Lea Schumann – Generalversammlung 2020

Rain | fr | An der Generalversammlung des Faschingsclub wurde Lea Schumann der große Verdienstorden für besondere Leistungen überreicht. Nach vier Jahren als Hofmarschallin und vier Jahren als Vizepräsidentin schied sie heuer aus dem Präsidium des FCR aus. Die letzten neun Jahre entwarf sie das Bühnenbild, in ihrer Zeit als Vizepräsidentin war sie außerdem Patin für den kompletten Jugendbereich und unterstütze die Jugendleitung. In den letzten Jahren war sie auch als Regieleitung am Bunten Abend, im Ausschank am Lumpigen Donnerstag und vielen weiteren Veranstaltungen aktiv. Bereits in den Jahren davor tanzte sie in der Garde, war Kinderprinzessin und sechs Jahre im Komitee.

Foto: Nicole Perez
Bild: Lea Schumann

Größeres Präsidium beim Faschingsclub Rain – Generalversammlung 2020

Rain | fr | Um in den kommenden Jahren die Arbeit auf mehrere Schultern verteilen zu können, hat sich der Faschingsclub Rain bereits vor Monaten dazu entschieden, das Präsidium von fünf auf acht Personen zu erweitern. In seinem Sessionsbericht erinnerte Präsident Florian Riehl zunächst an die erfolgreichen Veranstaltungen der vergangenen Session. An der Ritterrunde wurden wieder 500 € für einen guten Zweck gesammelt, es folgten im November der Rosenball im Dehner – Blumenhotel mit der Präsentation des Prinzenpaars Nicole I. (Nicole Alex) und Thomas II. (Thomas Alex). Es folgten die Bunten Abende unter dem Motto „Nicht ganz sauber – sondern Rain“, sowie der Lumpige Donnerstag, Tillywurm mit Ball und Kinderball. Außerdem wurden Lea Schumann (Vizepräsidentin) und Nicole Perez (Federmeisterin) aus dem Präsidium verabschiedet. Im Anschluss gab Schatzmeister Enrico Dietrich seinen Kassenbericht ab. Die Kassenprüfer Nicola Gastgeb und Franz Müller bestätigten eine korrekte Buchführung, das Präsidium wurde danach einstimmig entlastet.
Im Anschluss wurde die Satzung geändert, um in Zukunft bis zu acht Personen ins Präsidium wählen zu können. Außerdem wurde, der aktuellen Lage geschuldet, auch die Möglichkeit der Briefwahl in die Satzung aufgenommen.

Bei den Neuwahlen wurden Präsident Florian Riehl, Schatzmeister Enrico Dietrich und Hofmarschall Umut Deniz in ihren Ämtern bestätigt. Neuer Vizepräsident ist Michael Weigl, der in den vergangenen Jahren bereits als Umzugsleiter und Hofmarschall engagiert war, Nachfolgerin als Federmeisterin ist Ex-Rosenfee Sandra Burkhardt. Komplettiert wird das Präsidium mit den drei neuen Posten Generalsekretärin (Larissa Lichtenstern-Flassak), Obersthofmeisterin (Anna Schmid) und Zeremonienmeister (Patrick Berner).
Vor den Wahlen zum Komitee bedankte sich das neue Präsidium bei den beiden Ausscheidenden. Das Komitee besteht mit 7 Neuzugängen im kommenden Jahr aus 20 Mitgliedern.
In gewohnter Manier wurden nach der Sitzung bereits die ersten Ideen für die kommende Session gesammelt und diskutiert, denn noch wollen die Rainer Narren den Fasching 2021 nicht aufgeben.

Foto: Nicole Perez
Bild: v.l.: Umut Deniz (Hofmarschall), Enrico Dietrich (Schatzmeister), Michael Weigl (Vizepräsident), Anna Schmid (Obersthofmeisterin), Florian Riehl (Präsident), Sandra Burkhardt (Federmeisterin) und Patrick Berner (Zeremonienmeister), es fehlt Larissa Lichtenstern (Generalsekretärin)

Nachruf – Sophie Feil

Der Faschingsclub Rain trauert um Sophie Feil, die über zwei Jahrzehnte von 1980 bis 1998 als Donau-Lechler-Faschingsbote in der Bütt auf unserer Närrischen Bühne zu sehen war und als „die feilende Sophie“ landauf und landab bekannt war. In teilweise bis zu 90 Minuten nahm sie das lokale Geschehen unter die Lupe.

1999 wurde Sie zum Ritter geschlagen und trug seit damals die Titel „Madonna terminata ruberamicitia“, „Praefectura academia popularis“, „verbum bellicum Tillynesis“

Wie in der Donauwörther Zeitung vom 21.01.1987 zu lesen wurde ihr am Bunten Abend der Ehren-Doktortitel verliehen: Karl Würmseher machte gute Miene zum bösen Spiel und kramte in der Geschichte.
Ermittlungen der Historiker hätten ergeben, dass Rain im Jahre 1643 Universitätsstadt gewesen sei, eine Fakultät der damaligen Landeshauptstadt Ingolstadt. Durch Kurfürsten Maximilian I. dürfe die Stadt Rain einmal in jedem Jahrhundert einer verdienten Persönlichkeit die Doktorwürde der Universität Ingolstadt-Rain verleihen. Es wurde durch ihn am 1. Januar 1987 „einstimmig“ beschlossen, Frau Sophie Feil als „Göttin der Weisheit“ „für ihr fachkundiges Registrieren des Zeitgeschehens“ zu würdigen und ihr den Titel „honoris causa“ zu verleihen.