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Chronologie, News

Session 2009/2010 – Neues Team – neues Glück?

09_10_bild1Nach einer turbulenten Session 2008/09 gab es bei der Generalversammlung am 7. Mai 2009 in der TSV-Sportgaststätte einige Änderungen. Das Interesse der Vereinsmitglieder war groß, denn 68 Anwesende bei einer Generalversammlung wurden schon lange nicht mehr gezählt. Die Überraschung stand einigen FCR-lern ins Gesicht geschrieben, als Präsident Bernhard Bischoff für die Neuwahlen mit Simone Schmid (Präsidentin), Karl Bittner (Vizepräsident), Florian Riehl (Federmeister), Heinz-Jürgen Krahl (Schatzmeister) und Norbert Plewka (Hofmarschall) ein komplett neues Team vorgeschlagen hatte. Zur Wahl anwesend waren lediglich Nobert Plewka, Karl Bittner und Florian Riehl. Simone Schmid war im Italien-Urlaub und Heinz-Jürgen Krahl, der am Mittag erst den Mitgliedsantrag unterschrieben hatte, war gesundheitlich verhindert. Dass es für die neue Vorstandschaft keine Vorschusslorbeeren gab zeigte sich bei den Wahlen. Von 68 Stimmen entfielen im Schnitt nur 46 auf die Nominierten.

Auch beim Komitee gab es einen großen Wechsel. Von 32 Alt-Komiteelern kandidierten lediglich 22 für eine weitere Session. Allerdings zeigte eine Zahl von insgesamt 42 Komiteelern (20 Neue), dass das neue Präsidium trotz anfänglicher Skepsis nicht alleine da steht.

09_10_bild2Vor den Wahlen wurde noch von einem „Fasching Light“ gesprochen, doch dass das neue Präsidium und Komitee nicht kleckern sondern klotzen wollte zeigte sich auf den ersten Präsidiums- und Komiteesitzungen.

Bereits am 14. Mai fand die erste Präsidiumssitzung statt, an dem sich die neu Gewählten erst mal kennen lernen mussten. Im Laufe der ersten Sitzungen, auch zusammen mit dem Komitee, wurde beschlossen, die Anzahl der Bunten Abende auf 6 zu erhöhen, um den Besuchern mehr Platz zu bieten und die „Schießbude“ von der Bühne zu verbannen. Live-Musik soll es im kommenden Jahr auf der Bühne auch nicht mehr geben. Der Wechsel vom Pfarrzentrum in 09_10_bild3den neu renovierten Lutzsaal wurde diskutiert, genauso wie ein „Vereinsheim“ im ehemaligen Kino-Saal beim Bäuml. Die Weihnachtsfeier musste einem Waldfest im Sommer am Schützenheim weichen und beim Stadtfest wird nicht mehr ausgeschenkt. Dafür soll der traditionelle Zigeunerball im Lutz-Saal wieder belebt werden.

Groß war die Anspannung im Präsidium, ob sich wohl ein Prinzenpaar finden würde. Doch am Rosenball um Mitternacht wurde das Geheimnis gelüftet. Es moderierten die Präsidentin Simone Schmid und Ex-Hofmarschallin Katrin Gruber als ein Motorrad in den Saal des Dehner Blumen Hotels fuhr und eine rote Kiste herein geschoben wurde. Der Helm wurde abgenommen und die Kiste aufgeklappt – Rosenfee Nicola I. (Gastgeb) und Zuckerbaron Stefan I. (Gastgeb) sollen in dieser Session die Tillynesier regieren. Ihnen zur Seite stehen die Mini-Regenten Sandra I. (Schmid) und Johannes I. (Gröger). Das Motto „Rock ´n´ Roa„ präsentierten Ex-Hofmarschall Markus Haschner und Federmeister Florian Riehl.

09_10_bild4Der Fasching wurde am 11.11. dann nochmal eingeläutet, bevor es im Dezember mit dem Bühnenaufbau losging. Eine Rock-Bühne sollte es werden und wurde es schließlich nach einigen Tagen Aufbau auch. Mit dem neuen Moderationsteam Simone Schmid, Markus Haschner und Florian Riehl startete der FCR am 8. Januar mit dem ersten Bunten Abend. Über 130 Mitwirkende sind es in diesem Jahr. Ihr letztes Bühnengastspiel absolvierten die „Schabracken“ (Mona Rauschenberg und Conny Marb) mit viel Applaus, genauso wie Willi Schweickert alias Kalle Dipferle, der ebenfalls im kommenden Jahr nicht mehr auftreten wird. Ihr Debüt auf der Rainer Showbühne feierten dafür Christoph Haberle und Felix Forster, die sich über die mangelnden Betätigungsfelder der Jugend ausließen und die Freunde der Gartenschau als „Radieschenzähler“ betitelten. Markus Haschner und Florian Riehl bauten die Namen und Gegebenheiten der Tillystädter wie „Abis Weberknechte“ im Stile Willy Astors in ihre VIP-News ein.

Der Tanz der Speedys markierte den Anfang des „Jugend-Blocks“. Genauso wie die Minis und Chillys begeisterten sie das Publikum. Das Prinzenpaar Nicola I. und Stefan I. gab bei ihren Tanzeinlagen wie auch ihrer Antrittsrede, die der Zuckerbaron in seinem Heimatdialekt pfälzerisch hielt, eine gute Figur ab. Markus Haschner schätzte den Marsch der Tillygirls mit 6,3 auf der Richterskala, kurz bevor die Teens zur Musik von Pink und die Confettis im Anzug und mit Luftgitarren den Saal rockten.

Zum Ritter wurde der evangelische Pfarrer Werner Gottwald geschlagen. In seiner humorvollen Antrittsrede gab er Nachhilfe in Geschichte und sprach über die aktuelle Situation. „Wir sind das Salz in der katholischen Suppe“, so der neue Ritter Sieh Auf.

Der Zigeunerball wurde vom Rainer Publikum trotz langjähriger Pause wieder gut angenommen, und auch beim, vom Umzugsleiter Christian Schreiber organisierten, Tillywurm waren wieder tausende Besucher in der Hauptstraße. Nach dem Umzug wurde in der Dreifachturnhalle noch bis in die Abendstunden weitergefeiert. Den Abschluss bildete wie jedes Jahr der Kinderball in der Dreifachturnhalle.

Beim Kehraus im Kriegerheim waren die Zweifel der Generalversammlung, trotz einiger Meinungsverschiedenheiten während der Session, verflogen. „Neues Team! Neues Glück!“

Und so blickten die FCR-Mitglieder beim Fischessen in Staudheim schon wieder positiv auf die kommende Session.

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